Hinter den Mauern des Narrenturms, der ersten psychiatrischen Heilanstalt der Welt ... Ein hervorragend recherchierter und extrem spannender Roman, der ein außergewöhnliches Stück Medizinhistorie vor der Kulisse weltgeschichtlicher Ereignisse erzählt.
Wien, 1787. Der Medizinstudent Alfred ist fasziniert vom sogenannten Narrenturm. Hier werden erstmals die Irrsinnigen behandelt, ein ganz neuer Zweig der Medizin. Doch die Zustände sind erbarmungswürdig. Und der Anblick einer jungen Frau mit seltsamen Malen auf den Armen lässt ihn nicht los.
Die junge Adlige Helene war noch nie am Wiener Hof. Ihr Vater hält Schönbrunn für eine Schlangengrube und will seine Tochter möglichst lange von dort fernhalten. Doch er kann sie nicht beschützen.
Der Student, der zu viel sieht. Und die Adlige, die frei sein will. Zwei Menschen, ein Schicksal – das sich im Schatten des Turms entscheiden wird …
Neue Medien
Kimi Koala ist der heimliche König des Dschungels: König Bewegungslos! Denn seinen geliebten Eukalyptusbaum hat er noch nie verlassen, denn hinter jeder Veränderung vermutet er eine Gefahr. Doch dann wird sein gesamtes Leben auf den Kopf gestellt – und Kimi erkennt, dass etwas Neues auch durchaus schön sein kann…
Emma und Ben haben sich nämlich ganz sehr gestritten und viel zu oft "ICH!" gesagt! Ihr WIR ist sehr scheu und hat sich deswegen gut versteckt. Emma und Ben vermissen ihr WIR, denn ohne ihr WIR macht gar nichts Spaß. Alles fühlt sich grau und freudlos an.
Mai im Mostviertel: Im Garten der Schallaburg wird die Skikaiserin Simone Schnell nach einer Modenschau tot aufgefunden – erdrosselt mit einer Dirndlschürze. Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere hatte die berühmte Sportlerin mit zwei Jugendfreundinnen ein modernes Trachtenlabel gegründet. Rasch rückt die Modekonkurrenz ins Visier der Ermittlungen, doch auch ehemalige Teamkollegen und Familienmitglieder neideten der jungen Frau den Erfolg. Der Fall ist von höchster Brisanz, und als ein zweiter Mord geschieht, geraten Major Brandner und Inspektorin Lindner gehörig unter Druck.
Alle zehn Jahre geschieht in den Hügeln der Toskana ein Naturschauspiel: Der Vollmond steht dann so hell am Himmel, dass er zum Greifen nah erscheint. Wunderschön sieht das aus – doch den älteren Bürgern von Montegiardino schwant Schlimmes, denn traditionell geht sich am Morgen nach diesem Schauspiel das ganze Städtchen an die Gurgel. Dieses Mal aber hat das katastrophale Folgen: Erst rast ein Markthändler ungebremst einen Hügel hinab und kommt dabei fast ums Leben, dann wird ein Bürger der Stadt tot aus dem Fluss gezogen. Er wurde brutal erschlagen. Was haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Commissario Luca ermittelt unter Hochdruck, in seiner idyllischen Stadt, in der sich auf einmal alle spinnefeind sind.
Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat. Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet, in einer außergewöhnlichen Lebensreise rund ums Mittelmeer.
Commissario Luca führt ein beschauliches Leben in einem kleinen Dorf in der Toskana, umgeben von wunderschönen Olivenhainen und drei anhänglichen Eseln. Doch dann wird eine Olivenbäuerin erschossen aufgefunden. Wer hätte sie ermorden sollen und aus welchem Motiv? Um diesen Fall aufzuklären wird dem Commissario eine Ermittlerin aus Florenz an die Seite gestellt. Neben ihren detektivischen Fähigkeiten ist sie auch wunderschön – ein Umstand, der den Commissario nicht ganz kalt lässt. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem Mörder.
Nachts, wenn alle anderen Jungen schlafen, flüstert er lautlos seinen echten Namen vor sich hin: Luke. Luke Garner und nicht Lee Grant, wie er sich jetzt nennen muss, seit er in die Hendricks-Schule für Jungen geht. Er wurde dort mit falscher Identität eingeschleust, denn dritte Kinder wie Luke darf es in der Gesellschaft, in der er lebt, nicht geben. Die gefälschten Papiere haben ihm zwar das Leben gerettet, doch sicher scheint diese Schule nicht zu sein, vielmehr wirkt sie bedrückend wie ein Gefängnis.
Orientierungslos irrt Luke tage-, ja wochenlang durch das Wirrwarr von Gängen und Zimmern ohne zu wissen, wie er sich verhalten soll. Unwirsche Lehrer, gleichgültige Mitschüler und vor allem der unheimliche Schakaljunge flößen ihm Angst ein. Luke ist fast am Verzweifeln, als er plötzlich eine unglaubliche Entdeckung macht: Eine Tür steht einen Spalt weit offen. Sie führt nach draußen …
Luke ist ein Schattenkind, der dritte Sohn seiner Eltern in einer Gesellschaft, die nur zwei Kinder pro Familie erlaubt. Die Strafen, die auf einen Verstoß gegen das Bevölkerungsgesetz stehen, sind drakonisch: Würde Luke entdeckt, müsste er mit dem Tod rechnen. So ist er gezwungen, sich zu verstecken. Als der Wald um das Haus seiner Familie einer Wohnsiedlung weichen muss, darf er nicht mal mehr nach draußen ans Licht. Er verbringt seine Tage allein in einer dunklen Dachkammer – bis er im Fenster des gegenüberliegenden Hauses das Gesicht eines Mädchens entdeckt; und das, obwohl es in dieser Familie schon zwei Jungen gibt.
Schon der Anfang ist unglaublich: Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die riesigen, übel riechenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf den Kopf fallen. Und weil sein Vater an einem bahnbrechenden Recycling-Verfahren mit gebrauchten Turnschuhen arbeitet, hält Stanley die müffelnden Treter für ein Zeichen und nimmt sie mit. Pech, dass die Polizei schon nach dem Dieb sucht. Der Jugendrichter lässt Stanley die Wahl: Jugendgefängnis oder 18 Monate Camp Green Lake. Er entscheidet sich für das Camp. Die Hitze dort ist unerträglich, der Alltag hart, doch so schnell gibt Stanley nicht auf.
Dank Achtsamkeit hat Björn Diemel seine Mitte gefunden. Seine Problemzonen sind nun allerdings die Ränder seines Körpers, die sich immer weiter von dieser Mitte entfernen. Björn erkennt, dass In-sich-Ruhen und Mangel an Bewegung zwei grundverschiedene Dinge sind.
Als Unbekannte versuchen, Björns Tochter zu entführen, gelingt es ihm aufgrund seiner Körperfülle nur mit Mühe, die Täter in die Flucht zu schlagen. Also lässt Björn sich von Joschka Breitner in Bezug auf die Grundsätze bewusster Ernährung coachen. Er taucht ein in die faszinierende Welt des Heilfastens und der Ernährungsbausteine. Noch ahnt Björn nicht, wie wunderbar sich Ernährung, Entspannung und das Auflösen von Gewaltfantasien miteinander kombinieren lassen.
• Österreich
Rausgehen – „in die Grean“ Frühling im Weinviertel
In neuem Glanz – Am Retzer Kalvarienberg
Am Strand der Urzeit – Einödhöhlen in Pfaffstätten
Mit wachsamem Auge – Am Wachauer Panoramaweg
Außengrenze eines Imperiums – Die nördliche Grenze des Römischen Reichs entlang der Donau
Durch die Löss-Schluchten – Hohlwege im Kremstal
Im Löss verborgen – Ein ganz besonderer Gesteinsstaub
Das Schnecken-Salettl in Bad Vöslau – Einzigartige Ur-Lebewesen
Vor den Toren Wiens – Hagenbachklamm
Der Ratzenstadel von Wien – Im alten Mariahilf
Von der Hütte zur Haube – Schmankerl aus der Hochsteiermark
Am Weg der Salzstollen – Das weiße Gold von Aussee
Oben am Heiligen Grab – Weinwandern in St. Johann bei Herberstein
Ruine Schmirnberg – Südsteirische Burgruine
Der Geruch der Nockberge – Dufterlebnis Speik
Geißlochklamm: Einmal hin und retour – Durch die Kalkfelsenschlucht
Ganz oben am Bärenstein – Wandererlebnis Böhmerwald
Mit diesem großen Werk schließt Michael Köhlmeier an seinen Bestseller „Zwei Herren am Strand“ an. Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten „Philosophenschiffe“ auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
Es hat ihn buchstäblich Unsummen gekostet – doch Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau nicht nur einfach instandsetzen lassen: Die unterirdischen Geheimgänge, Gruften und Verliese wurden mithilfe modernster Technik zu einer einzigartigen Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten ist. Ob mittelalterliche Festung, Vampirschloss oder Fantasywelt – Burg Greiffenau kann alles sein, was sich die Spieler wünschen. Um sein grandioses Werk zu testen, lädt Nevio eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Experten ein. Niemand ahnt, dass die KI längst beschlossen hat, ihr eigenes Spiel zu spielen. Und darin ist ein Happy End nicht vorgesehen.
Was passiert, wenn eine KI über dein Schicksal entscheidet – auf eine Weise, die niemand vorhersagen kann?
»Das Blaue Klavier« ist eine Familiengeschichte mit historischen und kulturgeschichtlichen Wurzeln in Wien, Mähren, Scheibbs, Grado und Gmunden. Als dem Autor vor einigen Jahren, ganz unerwartet, alte Dokumente, Fotos, Briefe und ein wunderbares Gästebuch aus der Familienvilla in die Hände fielen, wurde er neugierig. Plötzlich wurde die Zeit um 1900 lebendig – durch die Welt von Martha Scheid und Victor Thonet, durch Josef Maria Auchentaller, dem Jugendstilmaler, und Georg Adam Scheid, dem internationalen Schmuckproduzenten aus Wien, die alle untereinander verwandt waren. In der Villa Scheid gibt es ein Beethoven-Musikzimmer mit dem blauen Klavier, gestaltet von Josef Maria Auchentaller, Mitglied der Secession und Kollege von Gustav Klimt. Mit Martha Scheid, der Tochter des Villenbesitzers, die auf dem blauen Klavier Beethovens VI. Sinfonie, die Pastorale, spielt, fing alles an.
Martha begegnet dem Möbelfabrikanten Victor Thonet. Die beiden heiraten 1903 und führen eine wunderbare Beziehung. Martha entwickelt sich zur Grande Dame. Victor leitet die größte Thonet-Möbel-Fabrik in Bistritz in Mähren, fährt 1911 mit Ferdinand Porsche, August Horch (dem Audi-Gründer) und den Skoda-Konstrukteuren die Alpenfahrt-Rallye.
Victor gewinnt neue Designer für eine modernere Möbellinie der Firma Thonet: Otto Wagner, Marcel Kammerer, Otto Prutscher. 1923 ist alles verloren und die Thonets verkaufen ihre Weltfirma. Martha und Victor ziehen nach Scheibbs, NÖ, in den Lehenhof. Während Marthas Schwester, Emma Auchentaller, die Frau des Künstlers, in Grado ihre Pension Fortino zu einer Institution entwickelt, wird der Lehenhof unter Marthas Management ein Magnet für Musikliebhaber und ein Paradies für kulinarisch wie kulturell ausgehungerte Städter aus dem nahen Wien.
Mit bisher unveröffentlichten, zum Teil farbigen, Abbildungen aus dem Victor Thonet und Scheid Archiv.